Nach dem genialen Qualifikations-Durchlauf von Norbert und Nicus stand an diesem Wochenende der Hähepunkt der Fährtensaison auf dem Programm. Das Losglück (... oder Unglück) schickte die beiden am Freitag auf sehr schweres Gelände: Senfsaat im Wechsel mit grobscholligem Acker.

Auch dem besten Fährtenleger fällt es schwer, auf groben, nur umgezackerten Schollen eine unterbrechungsfreie Spur zu legen, man eiert mehr als man tritt und muss mit dem eigenen Gleichgewicht kämpfen. Leider hat Nicus die Fährte verloren, musste an diesem Tag mit nur 48 Punkten nach Hause fahren und die Hoffnung auf einen vorderen Platz war hinüber.

Am Sonntag, bei der 2. Fährte war der Kampfeswille wieder erwacht . Diesmal wieder Senfsaat, aber die Wechsel in normales Ackergelände und die beiden wurden für eine schäne Fährtenarbeit mit 91 Punkten belohnt. Das ergab immerhin noch Platz 16.

Wir zollen unserem Team uneingeschränkt Respekt und Anerkennung für die in dieser Saison gezeigten Leistungen. Nur wer selbst intensiv fährten geht, kann nachvollziehen, wie viel Arbeit und Zeit man investieren muss, um so weit zu kommen!