Am 12./13. Mai fand erstmals ein Dog-Frisbee-Seminar beim HSV Bobenheim- Roxheim statt. Insgesamt nahmen 10 Hunde verschiedener Rassen wie Pudel, Sheltie, Australian Shephard, Groenendael (belg. Schäferhund), Hovawarte aber auch reinrassige Mischlinge teil. Ihre Besitzer reisten zum Teil aus dem Saarland, Hessen und Baden- Württemberg an um an diesem Seminar mit Trainerin Karin Actun teilzunehmen.

Karin betreibt Dog Frisbee seit ca. 9 Jahren und konnte dabei mit Ihrem 13jährigen Mischling Ben, einem ehemaligen polnischen Streuner, sowie Ihrer 9jährigen Aussie-Hündin Kyra, genannt „Rot-Weiss“ diverse nationale wie internationale Titel einheimsen. So war sie mit Ben Welt- und Vizeweltmeisterin sowie 6fache Europa- und deutsche Meisterin.

Beim Wurftraining erlernten die Seminarteilnehmer mit großem Engagement Basis- Frisbee-Würfe wie Roller, Floater, Forehand, Backhand, Butterfly und Chicken-Wing. Beim Betreten des Platzes war also Vorsicht geboten, erreichten die Scheiben doch nicht immer ihr anvisiertes Ziel, was zu vielen Lachern bei Teilnehmern und Zuschauern führte.

Die erlernten Trickwürfe wurden danach immer wieder im Einzel-Coaching mit den einzelnen Hund/Mensch-Teams versucht in die Praxis umzusetzen. Dabei erwiesen sich manche Paare als regelrechte Profis mit sehr gutem Potential. Jeder Hund mit Herr- oder Frauchen wurde individuell bei seinem Leistungsstand abgeholt, so dass jeder seinen Spaß hatte und nicht überfordert wurde.

Zum Ende des Seminares wurden sogar Körperabsprünge vorgeführt bei denen der Hund seinen Menschen als Sprungbrett zum Erreichen der Scheibe benutzt. Das dürfte bei so manchem zu heftigem Muskelkater am darauf folgenden Tag geführt haben, da zum Teil recht ungeübte Posen eingenommen werden mussten. Die Teilnehmer waren sich auf jeden Fall alle einig: Beim angedachten Fortgeschrittenen-Seminar sind alle wieder mit von der Partie. Gilt es doch das Erlernte in den nächsten Monaten zu festigen und Neues dazu zu lernen.

Die Teilnehmer des HSV und aus Bobenheim-Roxheim werden sich ziemlich sicher jetzt regelmäßig treffen um sich die Scheiben um die Ohren fliegen zu lassen. Dazu wünsche ich uns allen: „Hals- und (Nasen)beinbruch“

In diesem Sinne Thomas